Ist es möglich, neben dem Berufsleben noch zu studieren? Warum tut man das überhaupt? Hat man dann noch Freizeit? Das sind alles Fragen, die mir während meines berufsbegleitenden Studiums gestellt wurden und ich hatte nicht immer die richtige Antwort parat.

Berufsbegleitender Master bei glueckkanja

Nach knapp 2 Jahren neigt sich mein Masterstudium im Bereich IT-Management, das ich parallel zu meiner Tätigkeit bei glueckkanja absolviert habe, langsam aber sicher dem Ende zu. Es ist also höchste Zeit, meine Erfahrungen hier kurz zusammenzufassen.

Der Start

Nach meinem dualen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsinformatik wollte ich von einem weiteren Studium erst einmal nichts wissen. Nach 7 Semestern Doppelbelastung durch Arbeit und Studium hatte ich genug von Lernphasen und begann einen Vollzeitjob bei glueckkanja. Kaum sechs Monate später hatte ich dann doch das Bedürfnis, einen Master-Abschluss zu machen. Ich sprach mit meinem Vorgesetzten, ob es möglich sei, dass glueckkanja mich bei einem berufsbegleitenden Masterstudiengang unterstützt. Noch am selben Tag waren alle offenen Fragen geklärt. Der Kooperationsvertrag mit der Hochschule Mainz wurde abgeschlossen, meine Bewerbungsunterlagen eingereicht und ich konnte meine Arbeitszeit ab Beginn des Studiums auf 80% reduzieren.

Ablauf

Das Studium ist so aufgebaut, dass jeden Freitag und Samstag Vorlesungen in der Hochschule in Mainz stattfinden. Wirklich jeden Freitag und Samstag, zwei Jahre lang? Nein, es gab immer wieder Tage, an denen keine Vorlesungen stattfanden. Diese Tage waren das Highlight eines jeden Semesters, da man die Tage unter anderem für persönliche Freizeitaktivitäten nutzen konnte. Für mich persönlich der ideale Ausgleich, den jeder braucht. Anders als bei einem Vollzeitstudium gibt es lediglich im Sommer eine vorlesungsfreie Zeit. Gerade für Freunde des Wintersports ist das sehr ärgerlich. Aber wenn die Vorlesungen und Prüfungen gut liegen, ist eine Woche Ski- oder Snowboardfahren irgendwie machbar.

Zusammenarbeit mit glueckkanja

Bei einem berufsbegleitenden Studium ist die Unterstützung des Unternehmens sehr wichtig. Während meiner Studienzeit wurde viel Rücksicht auf die Vorlesungszeiten genommen und ich erhielt jederzeit kollegiale Unterstützung. Bei Meetings wurde ich von meinen Kollegen vertreten und konnte mich somit freitags immer voll auf mein Studium konzentrieren. Außerdem wurde mir die Möglichkeit gegeben, mein im Studium erworbenes Wissen direkt einzubringen. Meine Anregungen sind nie auf taube Ohren gestoßen.

Projekte

Der größte Benefit des berufsbegleitenden Studiums ist das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis. Während des Masterstudiums wurden verschiedene Projekte an der Hochschule durchgeführt. Die Themenauswahl lag dabei immer bei uns Studenten. So konnte ich im Rahmen des Studiums unter anderem spannende IoT-Projekte umsetzen. Dank der engen Zusammenarbeit mit meinem Arbeitgeber konnte ich die erarbeiteten Konzepte in meiner Entwicklungsumgebung umsetzen und testen. Auch der Austausch mit meinen Kollegen hat in diesem Bereich viel Spaß gemacht und zu tollen Ergebnissen geführt. Unsere Experten nahmen sich viel Zeit und unterstützten mich mit praxisnahen Tipps. Darüber hinaus wurden verschiedene Events von der Hochschule geplant. So wurden beispielsweise Planspiele im Rahmen des Programms durchgeführt, die einen realistischen und praktischen Einblick in die Unternehmensführung boten.

Vorteile

Einer der größten Vorteile, neben dem Gehalt, ist das große Netzwerk, das man durch die Kombination von Lehre und Praxis gewinnt. Diese Mischung fördert sowohl die persönliche als auch berufliche Entwicklung. Ein weiterer Pluspunkt ist der Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln und Büchern.

Bedenken

Viele denken, dass man keine freie Minute mehr hat, wenn man ein berufsbegleitendes Studium beginnt. Diese Angst kann ich nehmen. Natürlich sind die Samstage wegen der Vorlesungen nicht mehr frei. Aber die Bundesliga um 15:15 Uhr habe ich in der Regel nie verpasst. Es war auch durchaus möglich, sich mit Freunden und Familien zu treffen oder auch mal abends etwas zu unternehmen. Auch die Hobbys kommen während des Studiums nicht zu kurz. Ein gewisses Maß an Selbstorganisation während des Studiums ist natürlich notwendig, aber eine Motorradtour am Sonntag war mehr als einmal möglich. Natürlich muss man sein Privatleben an bestimmten Tagen und Wochen ein wenig einschränken, aber dafür hat man nach 2 Jahren einen weiteren Abschluss inklusive Berufserfahrung.

Fazit

Ein Studium neben der Arbeit ist anstrengend, aber ich würde es immer wieder machen. Die Kombination aus Lehre und Praxis ist einfach einmalig. Durch die großartige Unterstützung und den Rückhalt meines Arbeitsgebers hat es immer Spaß gemacht.

Klingt gut? Wir stellen ein. Klick hier für unsere aktuellen Jobangebote. Nicht das Passende dabei, dann schick uns gerne deine Initiativbewerbung an michael.breither@glueckkanja.com. Wir freuen uns!